Triathlon News im Blog 2023

Poseidon Farben beim TRIATHLON FESTIVAL RHEINHESSEN in Wörrstadt vertreten.

An einem noch recht kühlen Morgen gingen die drei Athleten Christopher Igiel, Jochen Schwartner und Anna Reinhardt in Wörrstadt am 21.08.23 beim Triathlon Festival Rheinhessen bei der Olympischen Distanz an den Start. Der sehr gut organisierte Triathlon mit der familiären Atmosphäre stimmte die drei Athleten zu guter Laune bis in den Zieleinlauf. Christopher Igiel erreichte nach 2:35 Stunden, Jochen Schwartner mit einer Zeit von 2:28 Stunden und Anna Reinhardt mit 2:56 Stunden 3. Platz in AK das Ziel im Neubornbad in Wörrstadt.

Wormser Verein Poseidon beim Triathlon in Hamburg vertreten

Hamburg - Ein aufregendes Wochenende für die Triathletin Silke Weyland vom Wormser Verein Poseidon, die beim Sprint Triathlon in Hamburg an den Start ging. Bei strahlendem Wetter und perfekten Bedingungen stürzte sich Weyland mit 500 Metern Schwimmen in der Alster in das Rennen. Es folgten zwei flache Radrunden durch die atemberaubende Kulisse der Hafenstadt. Abschließend bewältigte Weyland souverän die 5-km-Laufstrecke entlang des Ufers der Alster und konnte sich so den 14. Platz sichern. Besonders bemerkenswert war ihre Leistung in ihrer Altersklasse, in der sie den 2. Platz in einer Zeit von 01:18:13h belegte. "Es war ein hartes Rennen, aber es hat riesigen Spaß gemacht", kommentierte Weyland nach dem Zieleinlauf. Neben den Jedermann Rennen zogen vor allem die Altersklassen Weltmeisterschaften im Sprint und die gleichzeitig stattfindenden Weltmeisterschaften im Super Sprint Teilnehmer aus der ganzen Welt an. Die Veranstalter und Zuschauer waren von der Begeisterung und Hingabe der Athleten beeindruckt und feierten eine erfolgreiche Veranstaltung in Hamburg.

Hitzeschlacht für Sigrid Schinker beim Triathlon in Bietigheim am 09.07.23 

Das Schwimmen 🏊‍♀️in der Enz unter dem wunderschönen Viadukt von Bietigheim war heute der angenehmste Teil. Es war Mega Heiß 🥵. beim Volkstriathlon 500m/20KM/5,8KM. In der Ak50 ( da bin ich gewertet😝) den 4. Platz erreicht in  01:25:54.h

Die Vize-Europameisterin kommt aus Worms

Grazyna Bury holte sich bei der IRONMAN Europa-Meisterschaft in Frankfurt einen hart erkämpften zweiten Platz in der Altersklasse der 45-49 Jährigen. Durch die Teilnahme an einem Gewinnspiel der Mainova-AG gewann sie einen Startplatz und bekam so ihre Chance: Bereits im letzten Jahr holte Bury Bronze in Frankfurt und wollte dieses Jahr „einen drauflegen“. 

Der IRONMAN fand vergangenes Wochenende bereits zum 21. mal in Frankfurt am Main statt. Dieses Jahr wurden um 6:25 Uhr die Profi-Frauen auf die Reise geschickt, gefolgt von den Altersklassenathlet:innen ab 6:40 Uhr. Im sogenannten „Rolling Start“ begann der Tag für tausende Athlet:innen mit 3,8km Schwimmen im Langener Waldsee, einer 182km langen Radfahrt auf einem zweiründigen Kurs nordöstlich von Frankfurt und einem 42,2km langen Marathon in der Frankfurter Innenstadt am Main entlang. 

Die Bedingungen für das Schwimmen waren aufgrund des Windes dieses Jahr schwieriger als im vergangenen Jahr. Doch Grazyna kam mit nur 25min Rückstand als 25. im Mittelfeld der Altersklasse aus dem Wasser. Ab da begann für sie die Aufholjagd: Bereits nach 30km verkürzte sich der Rückstand auf 15min und nach der Hälfte der Strecke lag sie schon auf dem siebten Platz. Mit einer Radzeit von 5:19h kam sie als vierte in die zweite Wechselzone in der Frankfurter Innenstadt.

Beim Laufen spielten die frischeren Bedingungen um die 20°C Bury in die Karten. Sie begann den Marathon mit einer Pace von unter fünf Minuten pro Kilometer und hielt ihren vierten Platz. Nach einem Halbmarathon von 1:45h lief Grazyna Bury noch immer ihr beeindruckend schnelles Tempo, während ihre Gegnerinnen allmählich müde wurden und sie sich auf dem dritten Platz widerfand. Dann wurde der Kampf immer härter; Bury verkleinerte den Abstand zur zweiten immer mehr, holte ihre Gegnerin aber erst kurz vor dem Ziel ein und gab dem Rennen somit eine spannende Wendung. Überglücklich über ihre Leistung und körperlich erschöpft kommt Grazyna mit einer Laufzeit von 3:33h nach insgesamt 10:31h stolz mit Silber zurück nach Worms.

"Poseidon Mitglieder Erfolgreich", beim Ironman Frankfurt am 02.07.23 vertreten.

Für Christoph Möder verlief das Rennen ab dem Schwimmstart, Swim 1:14:00h und das Radfahren 6:02:28h komplett solide. Auf der Laufstrecke ab KM 4 sollten aber nicht die müden Beine zur Herausforderung werden, sondern mein Sprunggelenk, so laut Christoph. Ich hatte eine Bordsteinkante übersehen und fand mich auf dem Boden liegend wieder. Zwar konnte ich wieder ins Laufen zurückfinden, doch die Schmerzen wurden immer mehr und mehr. So wurde dann die letzte Runde zur Wanderung bis zum erlösenden Satz: "YOU ARE AN IRONMAN!" und der Zielzeit von 12:57:32h

Daniel Koppenhöfer beschreibt den Wettkampf wie folgt: Das Schwimmen lief super. Genau nach Plan, in einer Zeit von 1:01:56h. Die Rad Disziplin war anfangs auch gut, der Wind war recht heftig immer auf dem Weg Richtung Frankfurt zurück. Einen kleinen Rad Defekt hatte ich am Lenker Auflieger, dieser konnte aber nach einem Stopp beim Bikeservice repariert werden. Nach 5:33:13h erfolgte der Wechsel vom Rad auf die Lauf Disziplin. Mein Laufen ging bis km 18 gut. Dann konnte ich keine Verpflegung mehr zu mir nehmen. Der Rest war Kampf bis ins Ziel, mit einer Zielzeit von 11:14:02h war ich mit dem Verlauf jetzt doch recht zufrieden. „Froh gefinisht zu haben“

Grazyna Bury holte sich bei der IRONMAN Europa-Meisterschaft in Frankfurt den Vize-Europameister Titel in einer Super Zeit von 10:31:00h

Anke Asel ,es war ein sehr spannender Wettkampf, da sich der Schwimmkurs etwas verändert hatte und man gut aufpassen musste, dass man nicht zu viele Umwege schwamm, nach 1:21:08h Schwimmen ging es auf die Radstrecke. Der starke Wind erschwerte das Radfahren am Nachmittag und man konnte dort einiges an Energie lassen, die einem dann beim Laufen fehlte, nicht nur körperlich, sondern auch mental, nach einer Radzeit von 7:39:23h erfolgte der Wechsel. Die Laufstrecke war bestens präpariert und gut besucht. Der Zusammenhalt in der Trainingsgruppe ist ein großer Aspekt, der uns Athleten immer wieder motiviert, weiter zu machen, auch wenn es richtig weh tut. Nach 14:10:38h überquerte ich die Ziellinie.

Gerd Asel, das Schwimmen verlief wie geplant in guten 1:15:19h. Zufrieden mit einer Radzeit von 5:44:48h konnte Ich die windige Radstrecke in Richtung Laufen verlassen. Mit großartiger Stimmung entlang der gesamten Strecke, wird man für die Qualen beim Laufen durch die Unterstützung vom Team, Sportsfreunden und Zuschauer belohnt. Und spätestens wenn man beim IRONMAN auf die Ziellinie auf den Römerberg einbiegt, sind die Strapazen des Tages bei einer Zielzeit 12:43:57h vergessen.

Ursula Oswald-Eckenfels, holte sich bei der IRONMAN Europa-Meisterschaft in Frankfurt den 3. Platz der W60-64 in 14:29:59h.

Für einige war es der Härteste Tag... Die Belohnung kommt beim Ziel Einlauf " YOU ARE AN IRONMAN"

 Farben des 1. WSC Poseidon beim Lampertheimer Triathlon stark vertreten

Nach dreijähriger pandemiebedingter Pause wurde letzten Sonntag die 25. Auflage des EWR Triathlon der hessischen Stadt Lampertheim ausgetragen. Aufgrund der geringen Teilnehmerzahl der Jugend- und Schüler-Altersklasse wurden lediglich die Strecken des Jedermann, der Jedermann-Staffel und der Sprintdistanz angeboten. Nichtsdestotrotz fanden sich insgesamt 221 Athlet:innen am Strand des Biedensand Bads vor. Die beiden angebotenen Distanzen unterschieden sich lediglich im Schwimmen: Jedermänner schwammen 500m, wohingegen Sprintdistanzler 750m im See schwimmen mussten. Dennoch durften sich alle Athlet:innen über einen Landgang, im Fachjargon „Australian Exit“ genannt, an der Ostseite des Sees freuen und wurden so mit viel Gejubel der Zuschauer auf die restlichen Meter der Schwimmstrecke geschickt. Dann folgte das Radfahren, welches kurz durch das Lampertheimer Wohngebiet, hinaus auf, von Feldern umringten, Straßen bis zum Wendepunkt hinter Neuschloss und zurück führte. Nach 20 Radkilometern wurden die Athlet:innen auf die Laufstrecke geschickt, welche sie auf einer Distanz von 5km das schöne Naturschutzgebiet zwischen Alt- und Neurhein entdecken ließ. Wie das Radfahren war auch das Laufen mit einem Wendepunkt zu absolvieren. Dies gab ambitionierten Athlet:innen noch einmal die Möglichkeit, den Vorsprung oder Rückstand auf Verfolger oder Verfolgten zu erfassen, bevor es ins Ziel ging.

Auch die Athlet:innen des 1. WSC Poseidon Worms und des LLG Wonnegau hat es nach Lampertheim verschlagen: Für die Sprintdistanz meldeten sich Sigrid Schinker, Artur Bury, Gerd Asel und Steven Sellmann. Manfred Jizba absolvierte den Jedermann-Triathlon.

Sigrid sagt selbst, ich liebe es ja das Freiwasserschwimmen über alles, da fühle ich mich in meinem Element. Schön , dass ich den Altrheinsee Zuhause in Eich sozusagen vor der Haustür habe und dort regelmäßig trainiere.,Die jungen Triathleten Heute in Lampertheim waren stark im Schwimmen. Ich habe mich aber heute auf dem Rad wohlgefühlt und konnte alles wieder wettmachen. Habe eine nach der anderen der jungen Mädchen überholen können. Das Laufen gehört halt dazu zum Triathlon und so habe ich mich auf die heisse  - zum Glück nur kurze Strecke 5 KM - auf den Weg gemacht. Und lächelnd ( so hat es auch der Moderator im Mikro gesagt) das Ziel nach 01:22h erreicht . Und somit den 1.Platz in der AK55 und den 8 Platz Gesamt bei den Frauen erreicht.

Poseidon Worms Triathletin holt Silber und eine Weltmeisterschaftsqualifikation beim 70.3 Luxembourg

Beim zehnjährigen Jubiläum des IRONMAN 70.3 Luxembourg wurden die Vereinsfarben des 1. WSC Poseidon Worms von zwei Athleten repräsentiert; Laetitia Bury und Hans-Joachim Richter nahmen die Herausforderung an. Der heiße Tag begann mit einem 1,9km langen Schwimmen in der Mosel, gefolgt vom 90km langen Radfahren in der hügeligen Region des Schengener Raums und einem Halbmarathon auf der Hauptstraße entlang der Mosel. Vor allem für Laetitia war dieses Event sehr wichtig. Mit der Vorraussetzung einer Top-Platzierung wollte sie es ihren Eltern gleichtun und sich für die IRONMAN 70.3 Weltmeisterschaft in Lahti, Finnland, am 26. und 27.08.2023 qualifizieren.

Trotz der Erlaubnis des Neoprenschwimmens, entschied sich Laetitia für den Schwimmeinteiler. „Der Unterschied zwischen Schwimmeinteiler und Neoprenanzug macht für mich nicht so einen großen Unterschied. Offiziell ist die Mosel knapp 24°C warm, da ist mir das Risiko des Überhitzens zu hoch. Warm wird es später noch genug“, sagte die Wormserin und mit einer Schwimmzeit von 29min schwamm sie die siebtschnellste Zeit aller Frauen und kam als erste ihrer Altersklasse aus dem Wasser. Nach einem schnellen Wechsel folgte das Radfahren. Das erste Drittel der Radstrecke verlief flach an der Mosel entlang, wo Laetitia ihre sehr gute Radposition unter Beweis stellte und den Vorsprung auf 10min ausbaute. Da der weitere Verlauf der Radstrecke als hügelig bezeichnet werden kann und die Temperaturen bereits an der 30°-Marke kratzten, entschied sich Laetitia, etwas verhaltener als gewöhnlich den Rad-Part zu beenden, um mit frischeren Beinen in den bevorstehenden Halbmarathon zu gehen. So hielt sie den Vorsprung von 10min bei und fuhr dann mit einer Radzeit von 2h40 in die Wechselzone. Beim Laufen begann allmählich der Hitzekampf. Die Wormserin nutzte jede Verpflegungsstelle aus, um sich mit Eis, Wasser und Duschen abzukühlen. Außerhalb der Verpflegungsstellen lief sie, wie geplant, schneller als 5min pro Kilometer. Allerdings holte die zweite der Altersklasse, welche ursprünglich vom Laufsport kommt, schnell auf und so wurde Laetitia auf der Halbmarathonstrecke überholt.

Mit einer Zeit von 5h10 holte sich Laetitia die Silbermedaille der Altersklasse 18-24 und qualifizierte sich obendrein mit ihrer hervorragenden Leistung für die Weltmeisterschaft. Mit einem strahlen im Gesicht fasste sie ihr Fazit: „Es war eine sehr schöne Veranstaltung. Die Verpflegungsstellen waren üppig ausgestattet und haben mich unter diesen schwierigen Bedingungen gut ins Ziel gebracht. Ich hätte nicht gedacht, dass mir das Laufen so viel Spaß machen wird; Die Zuschauer haben mich über den Asphalt getragen und der Support von meinen Eltern und meinem Partner und Trainer, Julian, am Streckenrand war phänomenal“.

Für Hans Joachim Richter begann der Wettkampf in Luxemburg Recht gut, das Schwimmen beendete er nach 41min. Die Radstrecke kannte Hans Joachim schon , vor 5 Jahren war er hier schon einmal am Start, nach einer Radzeit von 3:31 h ging es für Ihn auf die Lauftstrecke, und schon bei Km 5 war die Luft raus, die Hitze machte Hans Joachim sehr zu schaffen, und es ging nur noch über die Willenskraft den Wettkampf zu beenden und ins Ziel zu kommen, mit einer Endzeit von 07:31h  Finishte Hans Joachim.

Artur Bury ist Rheinland-Pfalz Meister

Am Sonntag den 11.06.23 fand der erste Triathlon des BASF Cup Rhein-Neckar im Winzerdorf Mußbach an der Weinstraße statt. Über 250 Athletinnen und Athleten vollbrachten die Sprintdistanz über 750m Schwimmen auf der Langbahn des Neustädter Freibads, 20km Radfahren durch Neustadt über den eckigen Kurs zwischen Feldern zur zweiten Wechselzone in Mußbach, gefolgt von einem 5km Lauf in der prallen Hitze am heißesten Tag der Woche mit über 30°C.

Auch Vollblut-Poseidoner Artur Bury war am Start. Bereits in der Vergangenheit nahm er viele Male am Mußbacher Triathlon teil. Er kam nach einem starken Schwimmen als 13. aus dem Wasser und fuhr nach dem Radfahren auf Platz 8 vor. Doch trotz seiner Erfahrenheit machte die Radstrecke, wie vielen anderen Athleten, auch ihm zu schaffen: „Die Strecke war technisch sehr anspruchsvoll, vor allem im Mittelteil im Feld. Durch das hohe Getreide konnte man nicht vorhersehen, wann die nächste Kurve kommt.“ Tatsächlich mussten viele Athleten einen Sturz in Kauf nehmen, glücklicherweise meisterte Artur diese Herausforderung sturzfrei und bewies sich wieder einmal als starker Radfahrer. In der letzten Disziplin zog Artur seinen Plan durch und lief nach insgesamt 01:05:42h als 16. Mann, 1. seiner Altersklasse (M45) und schnellster Rheinland-Pfälzer ins Ziel. „Es war eine toll organisierte Veranstaltung. Und auch mit meiner Leistung bin ich sehr zufrieden.“ Der Hauptwettkampf der Saison 2023 wird die 70.3 IRONMAN Weltmeisterschaft am 27. August in Lahti sein. Bis dahin möchte Artur in allen drei Disziplinen weiter an seiner Geschwindigkeit arbeiten. In zwei Wochen werden wir Artur erneut im roten Dress des Poseidon Worms in Lampertheim bei der Sprintdistanz sehen.

Grazyna Bury – Titelverteidigung beim Triathlon The Championship geglückt

Bereits zum sechsten mal fand in der slovakischen Stadt Šamorín, unweit von Bratislava und Wien entfernt, die Challenge Meisterschaft „The Championship“ statt. Athletinnen und Athleten hatten bei allen Challenge-Triathlonveranstaltungen die Chance, sich mit einer top 6 Platzierung ihrer Altersklasse für dieses Event zu qualifizieren. Die andere Möglichkeit einer direkten Qualifikation für das darauffolgende Jahr ist der Altersklassensieg bei The Championship direkt. Grazyna Bury gewann letztes Jahr bereits zum zweiten Mal ihre Altersklassenwertung und ging auch dieses Jahr auf Titelverteidigung. Die Schwimm- und Radstrecke wurde im Vergleich zu den vorherigen Jahren leicht modifiziert: Anstatt die 1,9km im großen Donaukanal zu schwimmen, wurde in einem kleinen Arm des Kanals bei eisigen Temperaturen um die 15°C geschwommen. Die 90km lange Radstrecke verlief topfeben als Wendepunktstrecke auf dem Damm und auf einsamen Straßen am Donaukanal entlang. Nur die anspruchsvolle Laufstrecke des anschließenden Halbmarathons wurde beibehalten, welche über das Gelände des X-Bionic Sphere über unebene Grasflächen und Asphaltplatten führte.

Viele Athleten hatten mit der Hitze zu kämpfen, die sich an diesem Tag plötzlich aufgetan hat. Nicht so Grazyna. Die Wormserin des 1. WSC Poseidon hat bereits viel Wettkampferfahrung und wusste sich ihre Kräfte bei The Championship einzuteilen. So kam sie zwar in der hinteren Gruppe ihrer Altersklasse aus dem Wasser, kämpfte sich beim Radfahren jedoch bis zum ersten Platz vor. Ganz überrascht über die Führung und mit Glücksgefühlen überrumpelt flog sie regelrecht über die Laufstrecke. Mit knapp 20min Vorsprung ist ihr die Titelverteidigung der schnellsten Frau der AK45 mehr als geglückt und mit 4:45:46h verbesserte sie zudem ihre persönliche Bestleistung auf die Triathlon-Mitteldistanz. Darüber hinaus legte Grazyna mit 2:18:20h die schnellste Radzeit der Amateur-Frauen auf den Asphalt, für die sie mit einem zusätzlichen Preis belohnt wurde.

Grazyna wird am 02. Juli beim IRONMAN in Frankfurt an der Startlinie stehen. Bereits letztes Jahr holte sie in Frankfurt Bronze der AK45 und ist dieses Jahr hungrig auf Gold. Wir wünschen Grazyna alles Gute und viel Erfolg für ihre kommenden Rennen in diesem Jahr.

Hervorragende Leistungen zeigten gleich mehrere Poseidon Worms Triathleten beim Ironman 70.3 und 5i50 im Kraichgau am 20.05.23. Im Land der 1000 Hügel zum Saisonstart sowie beim Triathlon in Gimbsheim

Am sonnig warmen Wochenende waren gleich 5 Triathleten beim Ironman 70.3 und beim 5i50 im Kraichgau erfolgreich unterwegs. Zur gleichen Zeit holte sich Sgirid Schinker in Gimbsheim beim Sprint Triathlon den Sieg in ihrer AK 55 in einer Zeit von 1:15:44h.

Im Kraichgau auf der Half-Ironman Distanz nutzten Daniel Koppenhöfer, Christoph Möder, Gerd Asel und Ursula Eckenfels den Wettkampf zur Vorbereitung zum Ironman Frankfurt Anfang Juli. Im Land der 1000 Hügel, wird die erste Disziplin 1,9Km Schwimmen im Hardtsee im Uberstadt- Weiher absolviert, Daniel kam als erster aus dem Wasser nach 30:18 Minuten, gefolgt von Christoph nach 35:01 Minuten, Gerd brauchte 37:02 Minuten , Ursula 48:00 Minuten. Daniel Koppenhöfer konnte die anspruchsvolle 90Km Radstrecke und den anschließenden Halbmarathon über 21Km in einer Top Zeit von 5:08:35h beenden. Gerd Asel erreichte die Hervoragende Zeit von 5:25:25h und erreichte in der AK55 den 31. Platz. Christoph Möder kam kurz danach ins Ziel ,mit einer Zeit von 5:28:13h, und Ursula Eckenfels erreichte das Ziel in 7:08:13h und belegte den 6. Platz in der AK60. 

Am Mittag startete Anna Reinhardt beim 5i50 Triathlon Kraichgau über die olympische Distanz, der sich über 1,5 Kilometer schwimmen, 40 Kilometer Radfahren und 10 Kilometer laufen vollzog. Mit einer Zeit von 3:21:15h finishte sie ihre erste Olympische Distanz an einem warmen, aber von den Zuschauern belebten Wettkampftag.

Partnerschaft zwischen Worms und Auxerre „LÄUFT“

Am Freitag den 28.10.2022 haben sich 27 Läufer von ASPTT Auxerre unter der Führung von Jérôme Houzé (2. Vorsitzender ASPTT) und ein Fernseh-Team von FR3 Bourgogne-Franche-Comté (vergleichbar mit SWR3 Rheinland-Pfalz) auf den Weg über Worms nach Frankfurt gemacht. Das Team von FR3 wird für eine Reportage die Gruppe über dieses Wochenende filmen. Die Delegation kam am Nachmittag in Worms an und wurde von der Partnerschaftsbeauftrageten für Worms/Auxerre Dominique Franck und Athleten des Poseidon Worms in Empfang genommen. Zusammen wurde ein kleiner Stadtbummel unternommen, in dem es für die Gäste viel zu entdecken und das Kamera-Team zum Filmen gab. Als Abschluss vor der Weiterfahrt nach Frankfurt, wurde in Kolb’s Biergarten, dem ältesten Gasthaus in Worms, das Abendessen eingenommen. Danach wurde der Weg nach Frankfurt angetreten. Am Samstag wurden die Startkarten gemeinsam für den Frankfurt-Marathon in der Messehalle abgeholt und dank der Unterstützung der Poseidon-Sportler Frankfurt besichtigt. Der Sonntag war dann der große Tag, mit der Devise „Worms und Auxerre laufen zusammen den Frankfurt-Marathon“. Das Wetter, die Stimmung, die Vorbereitung der Athleten, die Organisation vor Ort, alles hat super geklappt. Montags wurde die Gruppe von Oberbürgermeister Kessel im Rathaus empfangen. Bei der offiziellen Begrüßung waren Manfred Pfeiffer (Präsident) und Mitglieder von Poseidon Worms mit anwesend. Nach der Rede von OB Kessel hat Jérôme Houzé seinen Dank für den herzlichen Empfang und die Begrüßung im Rathaus zum Ausdruck gebracht und die Läufer des Poseidon Worms zum Ekiden (Staffel-Marathon) am 11.06.2023 in Auxerre eingeladen. Danach hatte die Delegation dank Frau Listmann eine sehr interessante Stadtführung in Französisch und somit haben die Gäste trotz Muskelkater auch etwas über die Geschichte der Stadt erfahren. Als Fazit, es war ein sehr erfolgreiches Wochenende. Da das Fernseh-Team während des Wochenendes gefilmt und interviewt hat, wird die Reportage vom 14. bis 17. November ab 19 Uhr in vier Abschnitten im französischen Regionalsender FR3 Bourgogne-Franche-Comté gesendet Ohne die Unterstützung des deutsch/französischen Bürgerfond wäre diese Begegnung nicht zustande gekommen. Wir freuen uns auf weitere Zusammenarbeit  Dominique Franck

Grazyna und Artur Bury finishen bei der Ironman WM Hawaii

Vor zwei Wochen fand der wohl härteste Triathlon der Welt statt: Die Ironman Weltmeisterschaft auf Hawaii. Knapp 5.000 Athleten, darunter Altersklassenathleten wie Profis, zog es schon Wochen vorher auf die kleine Insel Kona um sich bestmöglich auf die dort vorliegenden brutalen Bedingungen vorzubereiten. Trotz der Notlösung, die Weltmeisterschaft 2021 auf das Frühjahr diesen Jahres in der amerikanischen Stadt St. George zu verschieben, entschieden sich viele Athleten, auf Hawaii an den Start zu gehen. Aufgrund dessen wurde, mit Ausnahme weniger männlicher Altersklassen, der Wettkampf der Frauen donnerstags und der der Männer samstags ausgetragen.Unter den glücklichen Qualifikanten waren auch die beiden Poseidoner Grazyna und Artur Bury, die noch kurz vor der WM, einen starken Partner als Sponsor finden konnten: Das Wormser Unternehmen SAT, welches sich mit dem Schadensmanagment nach Brand-und Wasserschäden beschäftigt. Der Ironman Frankfurt war für Grazyna das Qualifikationsrennen, wohingegen Artur sich beim Ironman Gdynia, knapp sechs Wochen vor Hawaii qualifizierte. Die Wochen vor dem großen Tag X verbrachten die beiden mit spezifischen Trainingseinheiten, denn obwohl sie mit der Teilnahmefähigkeit an der Weltmeisterschaft der Triathlon Langdistanz auf Hawaii schon ihr großes Ziel erreicht haben, wollten sie dennoch ein großartiges Rennen absolvieren. Grazyna startete donnerstags um 6:50 Uhr morgens. Die 3,8km im Pazifik schwamm sie trotz hohem Wellengang solide durch. Dann kam ihre Königsdisziplin, das Radfahren. So wie man sie kennt, holte sie mit der 5. schnellsten Radzeit ihrer Altersklasse, eine Konkurrentin nach der anderen ein. Obwohl die Bedingungen auf dem Highway, mit den startken Seitenwinden und dem Gegenwind auf dem Rückweg von Hawi nach Kailua-Kona bekannt waren, war es für Grazyna eine enorm hohe physische und vor allem mentale Herausforderung, wie Sie nach dem Rennen zugab. Nach einem guten Wechsel ging sie auf die unnachgiebige Laufstrecke. Bei unerträglicher Hitze verlief die Laufstrecke beginnend an der wunderschönen Küste entlang, dann über ein Lavafeld zum unter allen Triathleten bekannten Energy Lab. Nach einem Wendepunkt ging es zurück auf den Highway und über den berühmten Alii Drive, getragen von den Anfeuerungsrufen der Zuschauer, ins Ziel. Viele der Teilnehmer musste den Marathon gehend absolvieren, doch Grazyna blieb tapfer und lief bis auf kurze Pausen den Marathon durch. So kam sie nach 11:27:18 h und als 27. Ihrer Altersklasse überglücklich ins Ziel. Artur war am Samstag startbereit. Er hat donnerstags bereits seine Ehefrau auf der Strecke ihres Wettkampfes unterstützt und konnte sich somit auf das bevorstehende Rennen mental vorbereiten. Er startete um 7:20 Uhr morgens, einer relativ späten Zeit, da die klimatischen Bedingungen zu Mittag auf Hawaii sehr schnell erbarmungslos werden. Doch bereits nach wenigen hundert Metern bekam Artur einen derartigen Schlag ab, dass er kurzzeitig die Orientierung verlor. Im Nachgang wurde ein Trommelfellriss im rechten Ohr diagnostiziert. Dennoch schwamm er so gut es ging die Strecke durch und beendete nach 1:05h die 3,8km im Pazifik. Trotz Gleichgewichtsproblemen, bedingt durch den Schlag, wechselte Artur gut auf das Radfahren und nahm die 180km in Angriff. Die Strecke verlief auch hier im Wendepunkt, mit vielen Höhenmetern, über die Lavafelder der Insel, an der Küste nach Hawi und zurück. Bedingt durch die klimatischen Bedingungen, hat er sich eine konservative Strategie zurechtgelegt  und beendete das Radfahren nach 5:29h. Bei der dritten Disziplin hielt sich Artur wacker am Laufen, musste jedoch ab der Hälfte des Marathons, bedingt durch Kreislaufprobleme, das Lauftempo stark reduzieren. Auf den letzten 10km fing er sich wieder, sodass er in seiner geplanten Geschwindigkeit weiterlaufen konnte. Auch Artur kam überglücklich und getragen vom Applaus der Zuschauer, über den legänderen roten Teppich des Ironman Hawaii nach 11:31:30h ins Ziel. Grazyna und Artur sind über die mentale Leistung glücklich, sich auf dem heiligen Boden des Triathlons durchgekämpft und das Ziel erreicht zu haben. Beide Wormser waren von der magischen einzigartigen Atmospähere, dem Flair der Renntage und der Insel Hawaii begeistert und werden die erlebten Tage und Momente niemals vergessen.